Mittwoch, 22. März 2023

Saarbrücker Stadtverwaltung rechnet am Donnerstag mit Warnstreik

Die Landeshauptstadt weist darauf hin, dass die Gewerkschaft Ver.di für Donnerstag, 23. März, erneut zu einem Warnstreik aufruft. Es ist zu erwarten, dass die Stadtverwaltung bestreikt wird.

 

Slider Streik WSZ - ZKE

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Streiks bei städtischen Kitas und sozialpädagogischen Bereichen der Grundschulen möglich

Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die städtischen Kitas und sozialpädagogischen Bereiche an Grundschulen bestreikt werden. Den Aufruf zum Warnstreik haben die Gewerkschaften nicht mit der Landeshauptstadt Saarbrücken als Trägerin der Einrichtungen abgestimmt. Die Gewerkschaften haben auch keine Angaben dazu gemacht, welche Einrichtungen im Einzelnen von dem Warnstreik betroffen sein werden. Für die Stadt ist also nicht planbar, welche Einrichtungen ihren Betrieb in welchem Umfang einschränken oder ganz einstellen müssen. Daher konnte auch kein alternativer Notbetrieb für die Betreuung koordiniert werden.

Die Landeshauptstadt muss davon ausgehen, dass eine Vielzahl ihrer Kitas sowie sozialpädagogischen Bereiche der Ganztagsgrundschulen – im Nachmittags- und Hortangebot – von diesem Warnstreik betroffen sein werden und die Betreuung vielerorts nicht im normalen Umfang aufrechterhalten werden kann. Darüber hinaus kann es auch bei den Abenteuerspielplätzen zu Einschränkungen kommen.

Müllabfuhr entfällt wegen Streik – Wertstoffhöfe und Kompostieranlage geschlossen

Nach derzeitigem Stand ist damit zu rechnen, dass Rest-, Biomüll- sowie Papiertonnen am Donnerstag nicht geleert werden. Auch die Stadtreinigung, inklusive der Mülleimerleerungen im öffentlichen Bereich, Leerungen von Papier- und Altglascontainern sowie die Abfuhr von Gewerbeabfällen entfallen voraussichtlich.

Reinigungen im öffentlichen Bereich finden nach Ende des Streiks wieder regulär statt. Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) wird sich bemühen, ausgefallene Mülltonnenleerungen an den auf den Streik folgenden Werktagen, ausgenommen samstags, so weit wie möglich, nachzuholen. Es kann deshalb auch nach Ende des Streiks zu weiteren Verschiebungen der regulären Müllabfuhrtermine kommen. Bürgerinnen und Bürger in Gebieten ohne Transportservice werden gebeten, ihre Gefäße draußen stehen zu lassen. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass dadurch der Verkehr sowie Fußgängerinnen und Fußgänger nicht beeinträchtigt werden. Überschüssiger Abfall kann in Säcken neben den Tonnen bereitgestellt werden. Die Müllmenge darf dabei das Volumen der Tonne nicht überschreiten. Der städtische Eigenbetrieb bittet um Verständnis, dass ein Nachfahren aller ausgefallenen Touren nicht gewährleistet werden kann.

Die Gelben Tonnen werden zu den vorgesehenen Terminen abgefahren.

Der Wertstoffhof in der Wiesenstraße 20 (Malstatt), das Wertstoffzentrum Holzbrunnen 4 (St. Johann) und die Kompostieranlage Gersweiler (Friedhofsweg) bleiben am Donnerstag ebenfalls voraussichtlich geschlossen. An den darauffolgenden Tagen gelten die regulären Öffnungszeiten der genannten Entsorgungseinrichtungen.